Skip to main content
  • Bleik. Einer der schönsten Strände im Norden der Vesterålen.

    Bleik, Andøya
  • Spektakuläre Hochfläche. Weitläufiges Panorama im Norden der Vesterålen.

    Måtinden

Wir akzeptieren 8 - 15 Grad Tagestemperatur in den späten Sommermonaten des Jahres.

Anreise

Über Oslo geht es nach Evenes – dem Provinzflughafen Harstadt/Narvik. Wir sind überrascht, als wir unseren Leihwagen abholen: Es ist ein Golf GTE. Saubere Sache, denken wir und freuen uns, den Hybrid gleich mal zu testen. Macht irgendwie schon Sinn, die unteren Drehzahlen per Elektromotor aufzufangen und dann Leistung mit dem Verbrennungsmotor zu liefern. Blöd bei dem Konzept nur, dass man zwei komplette Antriebe mit sich herumfährt, von denen man immer einen gerade nicht braucht ...
Übrigens hat das 'Flughafenhotel Narvik' mit dem Flughafen in Evenes mal gerade überhaupt nichts zu tun. Im Gegenteil, werden wir am Ende unserer Reise noch herausfinden, denn dazu müssen wir dann noch mal 60 km auf der E10 um den ganzen Olotfjord herum nach Narvik, der Stadt, in der der Hafen für die Verschiffung von Eisenerz aus Kiruna liegt.

Vesterålen | Lofoten

Spätsommertage auf den Lofoten & Vesterålen

Stokmarknes

Unser Hotel „Vesterålen Kysthotell“ liegt in Stokmarknes, der Wiege der Hurtigrute. Der Hafen wird auch heute noch 2 mal täglich von den Postschiffen angefahren, außerdem liegt hier der am höchsten frequentierte Flughafen der Region. Das interessiert uns allerdings alles nicht, für uns ist das Hotel für 6 Nächte unsere Station, um von dort aus die Vesterålen zu erkunden.
Am ersten Tag hat es traumhaftes Wetter – Sonnenschein und strahlend blauen Himmel – bei ca. 12 °C. Daran sollten wir uns im Laufe der Zeit gewöhnen. Ab 15 Grad ist T-Shirt-Wetter! Wir fahren einmal um die ganze Insel, das sind genau 42 km, weshalb hier auch einmal im Jahr ein Marathon gelaufen wird. Wir entdecken einen wunderschönen einsamen Strand, der genauso gut auf den Seychellen sein könnte.

Kollvika

Am Strand Kollvika probieren wir zum ersten Mal unser neues Spielzeug aus: unseren Quadrocopter, eine DJI Phantom 4. Wir laufen an einem kleinen Pfad entlang auf die Hügel oberhalb des Strands und lassen die P4 in einen weiten Bogen über die tolle Landschaft fliegen – das macht richtig Spaß und wir freuen uns, dass alles funktioniert. Von oben sieht einfach alles nochmal anders aus.

Pause im Café Melbu

Im einzigen, aber sehr süßen Café im Ort stärken wir uns mit Waffeln und Fischsuppe – und einem wohlverdienten Bier – und genießen die Sonne.
Melbu liegt im Süden der Insel Hadseløya. Von dort fährt die Fähre Richtung Fiskebøl auf die Lofoten. Wir beschließen, in einer Woche von dort aus überzusetzen anstatt mit dem Auto außenrum zu fahren. Davor können wir uns ja nochmal mit Fischsuppe und Bier stärken. Doch beim zweiten Mal muss der junge Kellner erstmal seinen Kollegen holen – er ist noch nicht volljährig und darf keinen Alkohol ausschenken.

Elch-Alarm

An der Straße stehen plötzlich 2 riesige Elche. Wir halten langsam an und versuchen, so schnell wie möglich das Tele-Objektiv auf die Kamera zu schrauben – und dabei möglichst wenig Lärm zu machen. Allerdings fährt der Nachbar gerade in sein Grundstück und die Elche suchen das Weite. Nicht ohne sich wenigstens nochmal umzudrehen – und das Bild ist im Kasten.

Im weichen Licht des Abends führt unsere Route durch einen Birkenhain und wir vergessen für einen Moment, wie schlecht der Weg unter unseren Füßen ist.

Die Plackerei hat sich gelohnt.

Die Kraft der Sonne lässt deutlich nach und wir können unseren eigenen Atem sehen, als wir auf unserm Plätzchen die Welt von oben beobachten.

Nonskollen, 611 M

Unsere erste Wanderung führt uns auf den Nonskollen. Da die Wanderung besonders in der Mitternachtssonne wunderschön sein soll, laufen wir erst um halb 8 los. Um 22 Uhr geht die Sonne unter, aber es ist eigentlich die ganze Nacht relativ hell. Der erste Teil beginnt unter einem Skilift und ist sehr steil. Für uns Wanderungeübte erstmal sehr schweißtreibend. Wanderwege per se haben in Norwegen auch eine andere Definition als bei uns. Dieser Pfad würde in Deutschland niemals als Wanderweg durchgehen. Eigentlich ist es kein Pfad sondern einfach nur ein Grashügel mit viel zuviel Geröll. Nach dem Skilift wird die Steigung und auch der Weg besser, und das Licht fällt wunderschön durch einen Birkenwald. Danach geht es auf eine offene Ebene.
Wir folgen einem Pfad, der sich leider bald als Schafpfad entpuppt, der Unterschied zum Wanderweg war für uns leider nicht erkennbar. Also laufen wir querfeldein über weiches Heidekraut bis wir wieder auf dem richtigen Weg sind. Wir schaffen es leider nicht ganz bis zum Gipfel, da das Licht so langsam weniger wird, aber wir haben auch so einen wunderschönen Panoramablick.

Straumsjøen, Langøya

Am nächsten Tag fahren wir auf die Insel Langøya um eine Küstenwanderung zu machen, die in unserem Wanderführer empfohlen wird. Der Einstieg ist in Straumsjøen, die 5 km lange Wanderung bis zum Leuchtturm Flaskforet und zurück wird als 'leicht' beschrieben, da der Höhenunterschied sehr gering ist und Steigungen praktisch nicht vorhanden. Man kann auch komplett einmal um die Halbinsel herumlaufen, aber da wir dann nicht mehr zum Auto zurückkommen, wählen wir die 'leichte' Variante. Die Wanderung ist in der Tat relativ einfach, wir haben tolles Wetter und sind nach ca. 1 Stunde am Leuchtturm. Zurück wollen wir unter dem Leuchttum über die Felsen klettern, um die sogenannten jettegryter (Gletschertöpfe) zu entdecken
Allerdings erweist sich das als keine gute Idee. Die Kletterei ist nervig, die Felsbrocken riesig und wir wissen beim besten Willen nicht, wie wir von hier wieder auf den Weg zurückkommen sollen. Und was genau jettegryter sind, haben wir auch nicht herausgefunden. Also kraxeln wir wieder zurück, bis wir unseren Pfad wiederfinden und machen uns auf den Rückweg.
Danach fahren wir mit dem Auto zum anderen Einstiegspunkt der Wanderung – wir wollen den Küstenweg von der anderen Seite begehen, um an den Strand Åsand zu gelangen, der Jahr für Jahr Treffpunkt des Arctic Kayak Race ist. Für unsere Trekkingschuhe ist der Weg allerdings gar nichts, auf norwegischen Wanderwegen hat man darin einfach nicht genügend Halt. Wir stolpern über Stock und Stein, bleiben in Graslöchern stecken und an versteckten Wurzeln hängen – und der Strand kommt und kommt einfach nicht. Das Wetter ist auch nicht so dolle. Als wir beschließen, nach der nächsten Bucht umzukehren – egal ob mit oder ohne Strand – kommt er tatsächlich in Sicht.
Ist auch ganz hübsch, aber so richtig hat sich die Plackerei nicht gelohnt. Damit wir wenigstens die ganze Ausrüstung nicht umsonst geschleppt haben, lassen wir die Phantom nochmal fliegen und machen uns dann auf den beschwerlichen Rückweg.

Trekking- vs. Wanderschuhe

Als wir fix und fertig und mit schmerzenden Muskeln und Knochen am Auto sind, beschließen wir, am nächsten Tag richtige Wanderschuhe zu kaufen. Mit diesen Dingern kommen wir nämlich niemals auf den Reinebringen. In Stokmarknes hat es einen Outdoor-Laden, den wir am nächsten Morgen aufsuchen. Dort kaufen wir superleichte und stabile Wanderschuhe. Von Mammut. Die Schweiz in Norwegen.

Bufjellet, 210 m

Da die Füße schmerzen, haben wir uns für heute eine einfache Wanderung ausgesucht. Nur knappe 2 km hin und zurück. Direkt vor dem kleinen Geröllberg liegt ein schöner Sandstrand, an dem wir erstmal die Füße ins eiskalte Wasser halten. Wir stellen unser Auto auf dem Parkplatz ab und beginnen, den Geröllhügel hinauf zu steigen. Nach kurzer Zeit sind wir schon am Ziel angelangt und haben trotz des einfachen Spaziergangs und der geringen Höhe einen wunderschönen Ausblick auf die Umgebung.
Natürlich lassen wir auch wieder unsere Drohne fliegen. Diesesmal bekommen wir allerdings Gesellschaft von einem Seeadler, weshalb wir die Phantom vorsichtig und langsam wieder zurückholen, damit der Raubvogel nicht angeift, er hat augenscheinlich kurz darüber nachgedacht. Wir konnten allerdings sicher landen und haben auch ein paar schöne Sequenzen im Kasten.

Ein Plätzchen, wie aus dem Bilderbuch. Das Wetter ist super und wir genießen den lauwarmen Wind, der vom Wasser sanft über den Strand steicht.

Hovden

Danach geht es weiter nach Hovden, einem kleinen Ort im Norden der Insel. Wir kommen an einen winzigen und zauberhaften Ort mit einem wunderschönen Sandstrand, unzähligen Trockengestellen, einer streng riechenden Lagerhalle mit Trockenfisch und einem wunderschönen Plätzchen für unser Picknick.
Wir packen erstmal unser Knäcke und unser Bier aus und essen gemütlich auf einer Picknickbank unter einem Windrad mit Blick auf einen Leuchtturm. Gestärkt lassen wir nochmal die Phantom fliegen und gemeinsam schaffen wir es souverän, sie unter der Stromleitung durchzulotsen. Danach geht es an den kleinen, weißen Sandstrand, an dem wir uns die Sonne ins Gesicht scheinen lassen und ein paar Langzeitbelichtungen machen.

Nyksund

Auf dem Rückweg müssen wir uns in Myre entscheiden: zurück nach Hause oder noch einen Abstecher nach Nyksund? Dort soll es ein leckeres Restaurant geben. Wir entscheiden, noch hinzufahren, obwohl es schon relativ spät ist. Die Küstenstraße ist wunderschön und wir kommen um 20.30 Uhr in Nyk­sund an. Um in die Stadt zu gelangen, muss man über eine Mole fahren und im Ort denkt man dann, die Zeit wäre stehen geblieben.
Wir gehen gleich zum Restaurant, inzwischen ist der Hunger groß. Es brennt noch Licht, innen sitzen Leute. Doch an der Tür hängt das „Geschlossen“-Schild. Komisch. Wir gehen rein, wir sehen ja, dass jemand da ist. Doch die Wirtin enttäuscht uns – die Küche hat seit 20 Uhr zu. Oh nein! Unsere Gesichter scheinen Bände zu sprechen, die Wirtin verschwindet in der Küche – und kommt zurück mit den Worten: Setzt euch, ich mache eine Ausnahme. Juhuu! 5 Minuten später kommen die nächsten Gäste, die eiskalt abgewiesen werden. Glück gehabt.
Die Speisekarte ist vielversprechend. Die Wirtin empfiehlt uns Arctic Char. Haben wir in Island schon lieben gelernt, den Saibling, ein rotfleischiger, unglaublich leckerer Fisch. Micha studiert die Vorspeisenkarte. Anny bekommt ein schlechtes Gewissen und schaut zur Wirtin. Sie lacht fröhlich und sagt, jetzt sind wir da, jetzt können wir auch das ganze Programm haben. Der Abend wird immer besser. Zur Vorspeise gibt es Wal-Carpaccio. Hervorragend. Und am Ende stellen wir fest, der Koch ist ein Deutscher, der mit seiner norwegischen Freundin dieses Lokal betreibt. Die Welt ist ein Dorf. Wir würden auf jeden Fall wieder kommen, leckeres Essen in urigem und authentischem Ambiente. Top!

Das Wetter ist der Knaller, die Sonne scheint, die See ist ruhig. Das war wohl diesen Sommer noch nicht oft der Fall. Nach längere Suche finden wir auch endlich einen Pottwal.

Auf Walsafari

Auf den Vesterålen gibt es das ganze Jahr über Wale. Im Winter Orcas, im Sommer Pottwale. Das liegt an den optimalen Bedingungen des Ozeans rund um die Vesterålen und Lofoten. Der tiefe Meeres-Canyon direkt vor den Inseln ist der perfekte Ort, um Wale zu sehen. Es gibt zwei Orte, die Walsafaris anbieten: Stø und Andenes. Ursprünglich wollten wir von Sto aus starten, da der Ort wesentlich näher an Stokmarknes liegt als Andenes. Allerdings dauern die Walsafaris von Stø aus bis zu 10 Stunden, das liegt einerseits daran, das der Weg zum Canyon länger ist und an dem langsamen Boot, das sie zurzeit haben. Das war uns zuviel des Guten. Deshalb auf nach Andenes, eine zweistündige Fahrt. Was tut man nicht alles für Moby Dick.
Wir finden einen Pottwal. Das interessante an den Tieren ist, dass sie, wenn sie auftauchen, ca. 10-15 Minuten an der Oberfläche bleiben und erst dann wieder für eine halbe Stunde verschwinden. Das heißt, die Beobachtung braucht Geduld, aber wenn die Wale gesichtet sind, hat man eine 10-minütige Garantie.

Ein Nickerchen in Bleik

Nach der Walsafari beschließen wir, die Westküste der Insel Andøya entlang zu fahren, sie gilt als eine der schönsten Straßen Norwegens. Und das zurecht. Die Straße schlängelt sich an der Küste entlang, links sieht man die beeidruckenden Bergketten, auf der anderen Seite hat man einen tollen Blick aufs Meer und schöne Sandstrände. Einer der schönsten Strände der Region – und auch der längste – ist Bleik.
Wir halten an und laufen ans Wasser. Es ist, wie überall auf den Vesterålen, fast nichts los, das Meer rauscht, der Wind streicht übers Dünengras und da wir heute früh aufgestanden sind, beschließen wir, ein Nickerchen zu machen. Nach einer halben Stunde sind wir ausgeruht und machen erstmal die Phantom startklar, um über den Strand zu fliegen. Und natürlich dürfen ein paar Bilder auch nicht fehlen.

Der beste Platz für einen Schlummi.

Wir suchen uns ein bequemes Pätzchen im Gras, und dank des beruhigenden Rauschens der Wellen sind wir tatsächlich Sekunden später eingeschlafen.

Steil fallen die Klippen des Hochplateaus zum Meer hinab. Der Ausblick ist fantastisch und wir freuen uns auf die nächste Etappe: Høyvika.

Måtinden

An Andøyas Nordspitze | Bucht Høyvika

Heute geht es auf den Måtinden, 408 m an Andøyas Nordspitze. Vom Gipfel hat man einen tollen Blick auf die Bucht Høyvika, da lohnt sich doch der anstrengende Aufstieg. Los geht es wieder durch ein kleines Birkenwäldchen, das sich sehr schnell lichtet, an der Ostflanke des Nonstinden steil aufwärts. Gegen Ende klettert man über große Steinbrocken nach oben. Aber schon nach diesem Abschnitt wird man das erste Mal belohnt.
Der weitere Weg führt über eine wunderschöne Hochebene von der aus man einen tollen 360°-Panorama-Blick hat. Das letzte Stück auf den Gipfel wir wieder etwas steiler und wir kommen bei strahlendem Sonnenschein und über 20 °C doch ein wenig ins schwitzen. Oben tragen wir uns erstmal im Gipfelbuch ein. Und genießen das schöne Wetter und die Aussicht.
Natürlich machen wir auch hier einen Point-of-Interest-Flug mit der Phantom. Nach einer kleinen Pause geht es gemütlich wieder bergab, wir testen noch die Follow-Me-Funktion an unserer Brumsel und nach insgesamt 8 km sind wir wieder zurück am Auto. Wir fahren zum Ausgangspunkt für die Wanderung zur Bucht, die wir von oben schon bewundert haben und essen erstmal eine Kleinigkeit.

Høyvika

Um zur Bucht zu gelangen, müssen wir über einen steilen Sattel klettern. Wir starten nach unserem Picknick am Straßenende von Skjåberget, passieren ein Schafgatter und laufen auf einem Wiesenweg bis zur Bucht Hestvika. An deren Ende liegt markant besagter Sattel, über den wir jetzt steil auf- und gleich wieder absteigen müssen. An der Küstenlinie geht es anschließend teilweise unwegsam über Blockgeröll, bis wir am Sandstrand der Bucht Høyvika ankommen.
Am Ende der Bucht findet man alte Siedlungsreste von zwei Höfen. Wir ziehen als allererstes die Schuhe von unseren dampfenden Füßen, Anny wagt sogar den Weg ins Meer. Bis zu den Knöcheln reicht allerdings völlig. Puh, ist das kalt. Wir machen eine kurze Verschnaufpause und genießen das schöne Wetter und die rauschenden Wellen, bevor wir uns wieder auf den Rückweg machen. Für heute haben wir genug gearbeitet.

Noch einen Moment und wir haben den Sattel hinter uns gebracht. Vor uns liegt die Buch Høyvika und dahinter thront massiv der Måtinden.

Wir vergessen die Zeit.

Ein Strand, der zum Verweilen einlädt. Entlang des Wassersaums entdecken wir ein Fleckchen Wiese, ziehen die Wanderschuhe aus und lassen die Seele baumeln.

Lofoten

Reine, Bunesstranda, Ryten, Kvalvika
Impuls

Wer weit gucken will muss hoch klettern.

1.) Ebene Wanderwege gibt es nicht. Schroff und zerklüftet liegt das Land im Meer und das Ziel ist immer ein Bergrücken, ein Gipfel oder ähnliches. Teilweise eine mühsames Unternehmen, aber es lohnt sich stets. 'Futter für die Augen' und die Seele kommt auch nicht zu kurz, wenn man die Welt um sich herum von einem Berg betrachten kann.
2.) Das Aufsteigen lassen von Quadrocoptern ist eine feine Sache. Es gibt kaum Einschränkungen (außer den üblichen) und die Ergebnisse sind fantastisch!